Der Kundennutzen – Dein Versprechen an die Kundschaft
Einführung
Willkommen zur Lerneinheit „Der Kundennutzen – Dein Versprechen an die
Kundschaft“! Hier lernst du, was Kundennutzen bedeutet, warum er für
dein Unternehmen wichtig ist und wie du ihn für deine eigene Idee
entwickelst. Egal, ob du in der BWL die Grundlagen für ein Business
suchst oder in der IT Produkte entwickelst – der Kundennutzen ist der
Schlüssel, damit deine Zielgruppe dein Angebot liebt. Am Ende kannst du
deinen eigenen Kundennutzen formulieren und verstehst, wie er mit den
Bedürfnissen deiner Kundschaft zusammenhängt.
Lernziel
Du lernst:
-
Was Kundennutzen ist und warum er zählt.
-
Wie du ihn Schritt für Schritt für dein Projekt erstellst.
Aufwand
Ca. 2-3 Stunden, je nachdem, wie intensiv du die Übungen machst.
Schritt 1: Was ist Kundennutzen?
Der Kundennutzen – einfach erklärt
Stell dir vor, du gründest ein Unternehmen. Egal ob App, Produkt oder
Dienstleistung – der Kundennutzen ist das, was deine Zielgruppe daran
wirklich schätzt. Auf Englisch heißt das „Customer Value“. Es geht
darum, welchen Mehrwert dein Angebot bietet – also warum jemand genau
dein Produkt wählt und nicht das von jemand anderem. Der Clou? Der
Nutzen ist subjektiv: Jede Person entscheidet selbst, was für sie zählt.
Warum ist das wichtig?
Der Kundennutzen ist der Grund, warum Leute dein Produkt kaufen. Er
setzt sich aus drei Teilen zusammen:
-
Grundnutzen: Was dein Produkt grundsätzlich kann (z. B. eine Seife
reinigt). -
Zusatznutzen: Was es besonders macht (z. B. ein toller Duft).
-
Alleinstellungsmerkmal (USP): Was es einzigartig macht (z. B.
extra weiche Haut durch spezielle Inhalte).
Ohne Zusatznutzen und USP bleibt dein Angebot langweilig und
austauschbar. Außerdem spielen Gefühle eine Rolle: Kauft jemand dein
Produkt, weil es praktisch ist (rational) oder weil es ein gutes Gefühl
gibt (emotional)? Beides zählt!
Praxisbeispiel: Die nachhaltige Luxus-Uhr
-
Grundnutzen: Ein Schmuckstück, das die Zeit anzeigt.
-
Zusatznutzen: Hergestellt aus recyceltem Gold oder Silber – gut
für die Umwelt. -
USP: Du kannst das Design selbst gestalten.
-
Emotionale Faktoren: Stolz auf Nachhaltigkeit, Gefühl von
Individualität.
Video-Tipp
Schau dir dieses kurze Video an:
- „What is Customer Value?“ (YouTube, ca. 3 Minuten) – Einfache
Erklärung mit Beispielen.
Linkvorschlag: Suche auf YouTube nach „Customer Value Explained“.
Interaktiver Austausch
Diskutiere im GitHub-Issue:
- Welche Produkte nutzt du selbst? Was ist deren Kundennutzen? Poste
deine Gedanken und lies, was andere schreiben!
Schritt 2: Wie finde ich meinen Kundennutzen?
Die 5-Schritte-Methode
Jetzt wird’s praktisch! Mit diesen fünf Schritten entwickelst du deinen
Kundennutzen:
-
Produktmerkmale sammeln: Was bietet dein Produkt oder deine
Dienstleistung? -
Produktvorteile herausarbeiten: Was macht es besser als andere?
-
Nutzen für die Kundschaft definieren: Welches Problem löst es?
-
Bedürfnisse der Zielgruppe erfassen: Was will deine Kundschaft
wirklich? -
Kundennutzen formulieren: Pack alles in einen klaren Satz.
Praxisbeispiel: Eine App für Studierende
Stell dir vor, du entwickelst eine App, die Studierenden hilft, ihren
Stundenplan zu organisieren.
-
Produktmerkmale: Automatische Stundenplan-Erstellung,
Erinnerungen, Notizen-Funktion. -
Produktvorteile: Spart Zeit, weniger Stress, alles an einem Ort.
-
Nutzen: Studierende behalten den Überblick über Vorlesungen und
Deadlines. -
Bedürfnisse: Zeitmanagement, einfache Planung, Flexibilität.
-
Kundennutzen: „Mit unserer App organisierst du deinen Uni-Alltag
stressfrei und hast alles im Griff – egal, wie voll dein Plan ist.“
Guidelines für deinen Kundennutzen
-
Einfach halten: Keine komplizierten Wörter, direkt auf den Punkt.
-
Kundschaft im Fokus: Was wollen sie, nicht was du cool findest?
-
Emotionen einbauen: Macht dein Produkt stolz, glücklich,
entspannt?
Video-Tipp
- „How to Define Customer Value“ (YouTube, ca. 5 Minuten) – Schrittweise
Anleitung mit Beispielen.
Linkvorschlag: Suche nach „Defining Customer Value for Beginners“.
Interaktiver Austausch
Nutze die Kommentarfunktion auf GitHub:
- Teile deine Idee für Schritt 1 (Produktmerkmale) und hol dir Feedback
von anderen!
Schritt 3: Dein Kundennutzen in der Praxis
Übung: Mach es selbst!
Jetzt bist du dran. Nimm deine eigene Idee (z. B. ein Produkt, eine App
oder eine Dienstleistung) und wende die 5 Schritte an. Nutze die Felder
unten, um deine Antworten zu notieren. Wenn du magst, lade sie als
Markdown-Datei auf GitHub hoch!
- Produktmerkmale:
(Beispiel: Eine App, die Essensrezepte vorschlägt.)
Deine Antwort: ___
- Produktvorteile:
(Beispiel: Schnelle Ideen, passend zu Zutaten zu Hause.)
Deine Antwort: ___
- Nutzen:
(Beispiel: Weniger Stress beim Kochen.)
Deine Antwort: ___
- Bedürfnisse:
(Beispiel: Schnelle Mahlzeiten, wenig Aufwand.)
Deine Antwort: ___
- Kundennutzen:
(Beispiel: „Mit unserer App kochst du schnell und einfach – genau mit
dem, was du Zuhause hast.“)
Deine Antwort: ___
Praxisbeispiel: Hundeleckerli
-
Grundnutzen: Snack für Hunde.
-
Zusatznutzen: Hypoallergene Zutaten.
-
USP: Ohne Zusätze für Hunde mit Allergien.
-
Kundennutzen: „Unsere Leckerlis machen deinen Hund glücklich und
gesund – perfekt für Allergiker.“
Interaktiver Austausch
-
Erstelle ein Pull Request mit deiner Übung und bitte um Feedback.
-
Schau dir die Ideen anderer an und gib Tipps!
Ausklang
Du weißt jetzt, dass Kundennutzen der Mehrwert ist, den deine Kundschaft
wahrnimmt. Mit Grundnutzen, Zusatznutzen und einem USP machst du dein
Angebot besonders. Vergiss nicht die emotionalen Aspekte – sie können
den Unterschied machen! Nutze die 5 Schritte, um deinen Kundennutzen
klar zu formulieren. Er ist der Kern deiner Marke und das Versprechen,
das du hältst.
Weiterführende Literatur
Hier findest du mehr Infos, um tiefer einzutauchen:
- Guide: Customer Value | Kundennutzen formulieren – Pipedrive.
Link: Pipedrive Customer Value
Guide
(Stand: 15.11.2024).
- Kundennutzen – Der Einfluss auf die Kaufentscheidung – DIM-Blog.
Link: DIM-Blog
Kundennutzen
(Stand: 15.11.2024).
- So formulieren Sie den Kundennutzen verkaufsstark – Effektive
Strategien für mehr Erfolg im Vertrieb.
Link: Verkaufsstarker
Kundennutzen (Stand:
15.11.2024).
- Kundenbedürfnisse: Definition, Analyse und Beispiele – Für
nachhaltigen Geschäftserfolg.
Link: Kundenbedürfnisse
Analyse
(Stand: 19.11.2024).
- Richtig argumentieren: Kundennutzen in 5 Schritten herausstellen
– Zusatzressource.
Link: Kundennutzen in 5 Schritten
(Stand: 19.11.2024).